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Charakter
Wer
sich am äußeren Erscheinungsbild einer Maine Coon orientiert, glaubt schnell,
es mit einer Wildkatze zu tun zu haben - und erlebt eine Überraschung: Maine
Coon sind zwar sehr mensch-orientiert, dabei aber immer unabhängig. Wer eine
Schoßkatze sucht ist mit einer Maine Coon schlecht bedient. Eine Maine Coon
sucht zwar immer die Nähe und folgt einem von Zimmer zu Zimmer, untersucht
alles was ihr Mensch macht und versucht zu helfen, aber sie wird sich lieber auf
einem Stuhl in der Nähe niederlassen, als sich auf den Schoß zu legen. Verläßt
man den Raum, so wartet sie vor der Tür bis man wieder zurück ist. Maine
Coon sind entspannt und von einer angenehmen Leichtigkeit. Sie sind lebhaft und
bleiben ihr Leben lang verspielt. Bietet man ihnen nicht genügend Spielmöglichkeiten,
so finden sie selber welche. Alles ist interessant und wird einer Betrachtung
ausgesetzt. Maine
Coon sind auch hervorragende Springer. Sätze von 2 bis 3 Meter stellen kein
Problem für sie dar. Können sie ihr Ziel jedoch auf eine bequemere Weise
erreichen, so werden sie diese mit Sicherheit vorziehen. Es
fällt bei den Maine Coon extrem der Charakterunterschied zwischen den Männchen
und Weibchen auf. Während die Katzen eher mütterlich und würdevoll auftreten,
bleiben die Kater ihr Leben lang wahre Clowns, die immer im Mittelpunkt stehen
wollen und laufend Unsinn verzapfen. Maine
Coon lassen sich problemlos als reine Wohnungskatzen halten - vorrausgesetzt,
die Wohnung ist ausreichend groß und man bietet ihnen genügend Abwechslung -
und eignet sich daher gut für Berufstätige. Das liegt nicht zuletzt an ihrem
ausgepräten Schlafbedürfnis. So ist eine Maine Coon täglich bis zu 16 Stunden
mit Schlafen und Körperpflege beschäftigt.
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